Burnout – Burnout Syndrom

Das Burnout-Syndrom bzw ein Burnout wird als eine tiefe innere Erschöpfung gefühlt. Meist wird es als ein Gefühl des „ausgebrannt sein“ oder einer „inneren Leere“ beschrieben. Es trifft häufig Menschen, die engagiert, perfektionistisch und voller Elan sind. Menschen, die sich für Andere einsetzten, Dinge in die Hand nehmen, gerne helfen und ungerne „Nein“ sagen. Die gefühlte Diskrepanz zwischen hohem persönlichen Einsatzwillen und großen Erwartungen und dem ernüchternden und entmutigenden Arbeitsalltag steht nicht in Balance. Die Balance zwischen Geben und etwas zurück zu bekommen ist derart gestört, dass die Gefahr einer massiven Erschöpfung nahe liegt. Es kann im beruflichen Bereich z. B. Manager, Ärzte, Projektleiter, Lehrer, Pflegekräfte etc. treffen aber auch Menschen, die über Jahre Ihre Angehörigen betreuen und pflegen. Wenn Sie sich erschöpft fühlen, scheuen Sie sich nicht, mich für ein erstes persönliches Gespräch zu kontaktieren. Ich freue mich, Sie in meinen Räumen in Hamburg und Lübeck begrüßen zu dürfen.

Menschen, welche unter einem Burnout leiden, verstehen oft ihre momentane Gefühlslage nicht, da sie immer agil und voller Energie waren und auch weiterhin sein wollen. Der Wille zu arbeiten ist oft groß. Menschen, die Burnout gefährdet sind definieren sich über Leistung. Freunde, Familie, Hobby, Freizeit und Ruhepausen werden als nebensächlich betrachtet. Der schleichende Prozess ist gefährlich, weil anfangs immer mal kurze Phasen der gefühlten Erholung erlebt werden.

Hinzu kommt die gefühlte Diskrepanz zwischen hohem persönlichen Einsatzwillen und großen Erwartungen und dem grauen, ernüchternden und entmutigenden Arbeitsalltag. Es sind daher nicht nur Manager Burnout gefährdet sondern auch sehr häufig Menschen, welche die Pflege Ihrer Angehörigen übernehmen oder in sozialen Berufen arbeiten. Anerkennung, Lob und „gesehen werden“ finden nicht in dem erwarteten Maße statt. Die Balance zwischen Geben und Nehmen ist derart gestört, dass die Gefahr einer massiven Erschöpfung nahe liegt und die Psyche, der Geist und der Körper streiken.

Dieser veränderte Zustand ist für Betroffene anfangs nicht annehmbar und sie verstehen nicht, was eigentlich mit ihnen los ist. Sie arbeiten „gegenan“, weshalb sich schleichend – oft in Phasen – über Jahre hinweg ein Burnout einstellen kann. Ein Urlaub stellt keine Erholung mehr dar.

Wie stellt sich ein Burnout dar?

Menschen mit Burnout-Syndrom sind gereizt, weil Sie merken, dass Ihre Leistungsfähigkeit abnimmt.  Reduzierte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstörungen werden mit Stimmungsschwankungen, Übellaunigkeit und unter dem Gefühl des Versagens begleitet. Erkennungsmerkmale eines Menschen mit Burnout sind dann häufig Rückzug aus dem Freundes- und Bekanntenkreis und aus der Familie. Es wird jedoch weiter auf Leistung gesetzt. Permanente Erschöpfung und Müdigkeit sind weitere Begleiterscheinungen. Gefühle der Sinnlosigkeit, Hoffnungslosigkeit und  Verzweiflung, Angstzustände bis hin zu Panikattacken können auftreten.

Hinzu kommen meist Magen-Darm-Probleme, Herz-Kreislauf-Störungen, Hörsturz, Rückenschmerzen und Schlafstörungen.

Mitunter wird versucht, dass Leiden durch Suchtverhalten, vor allem gesteigertem Alkoholkonsum oder der Einnahme von Aufputschmitteln, zu kompensieren. Dies führt natürlich zu weiteren Schädigungen der Gesundheit und oft auch der Beziehungen.

Der Burnout Betroffene achtet zu wenig auf sich und seine Gefühle. Meist schon als Kind auf Leistung getrimmt, die jahrelange Überforderung – als solche jedoch nicht wahrgenommen – und das steigende Gefühl der Sinnlosigkeit können irgendwann in einen Zustand führen, in dem die Psyche und der Körper nicht mehr „funktionieren“. Im schlimmsten Fall geht nichts mehr. Burnout Betroffene fühlen sich ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen. Es kann zu einem völligen Erschöpfungszustand kommen in dem selbst das morgendliche Aufstehen nicht mehr gelingt.

Prävention: Zu hohe persönliche Erwartungen an eigene Leistungen, immer mehr – immer schneller, nicht „Nein“ sagen. Dies kann unter Umständen eine Psychotherapie nötig machen um nicht auf einen Burnout zuzusteuern.

Sind Anzeichen eines Burnouts vorhanden, kann gelernt werden, achtsamer mit sich unzugehen. Lernen „Nein“ zu sagen und eventuell Aufgaben zu delegieren. Besonders beim Vorhandensein von ausgeprägter beruflicher und/oder familiärer Erschöpfung und Frustrationen sollte über Strategien und Veränderungen, welche möglich sind, gesprochen werden und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht werden. Das Erkennen und Benennen der eigenen Gefühle und Wünsche im Leben sollte untersützt werden. Das aus der Kindheit anerzogene Leistungsdenken kann überprüft werden. Hypnotherapie kann unterstützen bei diesem Prozess.

Ich freue mich auf Sie.    …Kontakt